Artikel-Schlagworte: „Basketball“

Basketballschuhe: Nike Air Jordan 5

Dienstag, 1. Juni 2010

Optische Leckerbissen sind die durchsichtige Gummi-Sohle und die reflektierende Zunge. Als Vorlage hält ein Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg her. Jordan erzielt’ sein Career-High von 69 Punkten gegen Cleveland. Arme Cavs! Optische Leckerbissen sind die durchsichtige Gummi-Sohle und die reflektierende Zunge. Als Vorlage hält ein Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg her. Jordan erzielt’ sein Career-High von 69 Punkten gegen Cleveland. Arme Cavs!

Basketballschuhe Nike Air Jordan 5

Basketballschuhe Nike Air Jordan 5

Sports Blogs - Blog Rankings

Basketballschuhe: Nike Air Jordan 4

Samstag, 29. Mai 2010

Der erste Jordan, den man weltweit kaufen kann. Jordan trifft in ihnen seinen legendären Gamewinner gegen die Cleveland Cavaliers in der ersten Playoff-Runde.

Basketballschuhe: Nike Air Jordan 4

Basketballschuhe: Nike Air Jordan 4

Basketballschuhe: Nike Air Jordan 3

Freitag, 28. Mai 2010

Erstmals hat Designer Tinker Hatfield seine Finger im Spiel. In der kultigen Werbekampagnen tritt Spike Lee als “Mars Blackmon” neben Michael Jordan auf. Das Jumpman-Logo ersetzt den Schriftzug “Nike Air”.Angeblich Jordans Lieblingsschuhe.

Nike Air Jordan 3

Nike Air Jordan 3

Basketballschuhe: Nike Air Jordan 2

Donnerstag, 27. Mai 2010

Der Nachfolger featuret nicht mehr den Nike-Swoosh und ist durch Damenschuhe aus dem 19. Jahrhundert aus Italien inspiriert, wo er auch gefertigt wird.

Nike Air Jordan 2

Basketballschuh: Nike Air Jordan 2

Basketballschuhe: Nike Air Jordan 1

Mittwoch, 26. Mai 2010

Basktball4Fans stellt Euch die komplette Nike Air Jordan reihe vor. Die Jordan Schuh Ära fängt 1985 an.

Das Debütmodell ist bunt und erregt 1985 deshalb die Gemüter. 5.000 Dollar Strafe verlangt die NBA pro Spiel. “MJ” sagt selbst zu Beginn: “Die Dinger trage ich nicht, ich sehe aus wie ein Clown.” Gut, dass er sie dann doch trägt: Gegen die Boston Celtics erzielt er in einem Playoff-Spiel 63 Zähler.

air-jordan-1[1]

Basketballschuh: Nike Air Jordan 1

Die Air Jordan Sneakers

Dienstag, 25. Mai 2010

Als Spieler war Michael Jordan eine Legende. Doch wenn man den Nachnamen des besten Basketballers aller Zeiten ausspricht, meint man nicht nur den sechsfachen Champion, sondern auch seine berühmte Sneaker-Serie!

Am 17. Februar feiern Jordan-Fans ihr großes Idol. Happy Birthday, Mike! Aber auch aus einem anderen Grund fiebern Menschen auf der ganzen Welt diesem Tag traditionell entgegen: Der neue Jordan-Sneaker kommt in den Handel!

Kids schlachten ihre Sparschweine. Eltern beugen sich dem “Will ich haben!”-Terror der lieben Kleinen. Junge Erwachsene und alle, die sich dafür halten, pilgern zu den Sportgeschäften. Als Jordan in den 90ern noch aktiv war, zelteten die Freaks sogar vor den Türen, um am nächsten Tag als Erster die Schuhe abgreifen zu können. Sie wollen mit den nigelnagelneuen Jordans die Blicke auf sich ziehen. Doch warum sind die Schuhe des sechsfachen NBA-Champs so ein Statussymbol? “Michael Jordan war der Größte. Erfolg ist sexy, die Leute wollen das Beste vom Besten. Deswegen sind seine Schuhe so begehrt”, erklärt der amerikanische Sneaker-Sammler Brandon Mattox. “Er verkörpert Exzellenz, seine Schuhe stehen symbolisch für ihn, und über die Sneakers identifiziert man sich mit alldem.”

Die Schuhe kommen aber nicht nur bei den Fans an, sondern auch bei den NBA-Stars von heute. Beispiel: Dwyane Wade, Shooting Guard der Miami Heat. Als Kind drückte er sich selbst seine Nase an der Schaufensterscheibe platt, heute ist er NBAChamp und Werbeträger für Jordan. “Ich fühle mich wie im Traum. Ein Teil dessen zu sein, was ich früher bewundert habe, ist unglaublich”, freut sich Wade. Stolz wie Oskar veröffentlichte er auf Twitter Bilder seiner ersten Fuhre von Jordan-Schuhen. Dutzende Paare neuer Sneakers, fein säuberlich aufgereiht und nach Farben sortiert. Doch während Wade die Schuhe auch als Arbeitsgerät sieht, spielt der Nutzwert als Performance-Schuh für viele “Sneakerheads” überhaupt keine Rolle.

Im Gegenteil: Sie tragen ihre Schätze niemals, sondern horten sie in Regalen und Vitrinen. Neue Paare kaufen sie gleich mehrfach, vor allem in verschiedenen “Colorways”. Viele dieser Sammler haben sogar ein eigenes Sneaker-Zimmer. Verbannte Treter Es war das Jahr 1985, als Michael Jordan buchstäblich seine ersten Fußspuren im Sneaker-Business hinterließ. Der damals 22-Jährige revolutioniert im Dress der Chicago Bulls die NBA. Nein, nicht mit seinen sensationellen Dunks.

Sondern mit farbigen Schuhen! Was heute wie ein Witz klingt, war damals ein Politikum. Rot-Schwarz statt Weiß? Sogar Jordan selbst war der Farb-Flash zunächst zu krass. “Ich kann diese Schuhe nicht tragen. Das sind die Farben des Teufels”, sagte ein entsetzter Jordan. Sein Sponsor Nike, damals bestenfalls eine kleine Nummer im Sneaker-Business, musste sein Zugpferd mit viel Überzeugungsarbeit vor den PR-Karren spannen. Und tief in die Tasche greifen: Die NBA forderte 5.000 Dollar Geldstrafe für jedes Spiel, das der Guard in seinen spacigen Schuhen absolvierte. Es war dieser rebellische Touch, das freche Design und das Basketball und Werbetalent von “MJ”, was Nike den Durchbruch brachte. Und natürlich die Sneakers! Die Waffe des Besten der Besten. Mit sensationellen Neuentwicklungen wie der Air- und Zoom-Dämpfung, Elefanten-Aufdruck oder durchsichtigem Guckloch beim aktuellen 201Oer- Modell. Die Designer setzen immer neue Maßstäbe (siehe nächste Doppelseite). Die Jordans suggerieren Nähe zum Unnahbaren. Sie sind ein kleines Stück des Greatest Of All Times. “Jordan gewann so viele Titel und brach so viele Rekorde, dass jeder etwas Eigenes mit den einzelnen Modellen verbindet”, erklären Marco und Andy Biergen vom “Schuh-You”- Sneakerstore in Düsseldorf. “Viele Käufer schätzen auch das zeitlose Design, zudem hat auch das geniale Marketing eine große Rolle gespielt.” Selbst nach 25 Modellen wirken die Treter immer noch topaktuell. Singuläre Meilensteine wie das Olympia-Gold mit dem Dream Team 1992, “The Shot” zum sechsten Titel 1998 oder die beiden Comebacks sind untrennbar mit den entsprechenden Modellen verbunden.

Sneaker-Wissenschaft

Die Meisterwerke sind also mehr als nur Schuhe. Aber: Jordan ist nicht gleich Jordan. Zunächst unterscheiden die Sammler verschiedene Kategorien. Als Originale, sogenannte OGs, gehen nur Modelle aus dem tatsächlichen Erscheinungsjahr durch. Wie beispielsweise der “Jordan 1″ aus dem Jahre 1985. Sie sind wertvolle Schmuckstücke und wechseln im Internet für vierstellige Beträge den Besitzer. Günstiger gibt es Retro-ModeIle. Diese sind Neuauflagen der Originale, oft in neuen Farben. Stimmt das Retro-Modell farblich mit dem Original überein, heißt es Retro-plus. Achtung: Sie featuren moderne Materialien und Dämpfungssysteme. Besonders edel sind die Player-Exclusives, kurz PEs. Diese Treter fertigt Jordan Brand speziell für NBA Spieler in den passenden Teamfarben an, die zum “Team Jordan” gehören. Wie Nuggets-Star Carmelo Anthony, der weißgelbe “Jordan XII” mit Melo-Aufdruck bekommen hat. Am heißesten handeln die Sammler Schuhe, die “His Airness” persönlich getragen hat. Ein anonymer Käufer hat 30.000 Dollar für ein Paar signierte “Jordan I” gezahlt, die MJ als Rookie trug. Aber Achtung: Wo der Handel mit Kostbarkeiten floriert, sind Plagiate nicht weit. Im Internet bieten Betrüger vermeintliche Originale zu Spottpreisen an.

Erfahrene Sammler erkennen die Fälschungen und geben ihre Warnungen in Form von Youtube-Videos weiter. Generell sind Jordan-Sammler sehr aktiv im Netz. So diskutieren die 01, Schuhfetischisten etwa auf www.solecollector.com bis heute, ob die Jordan-Statue in Chicago zu Recht den “IXer” trägt.

Jordans sind der “Heilige Gral” der Sportschuhe – und ~ nicht nur kostbar, sondern auch teuer: Das aktuelle Modell kostet knapp 190 Euro! Der Erfolg bestätigt die Preispolitik. Urban-Lifestyle ist ohne Jordans nicht mehr denkbar. “Die Kombination aus Sportstar und Top-Design spricht Baller bei keinem anderen Schuh so sehr an”, glaubt Sneaker-Guru Bobbito Garcia. “Aus der Basketball-Szene springt es zu Rappern, Hip-Hop-Künstlern und deren Fans. Dann sind die Jordan-Schuhe schon überall.” Deshalb wird der Kult noch weiterggehen. Der 25 igste Geburtstag ist noch lange nicht das Ende der Jordans.

NBA: Brandon Jennings – Talent ist nicht alles

Samstag, 22. Mai 2010

Heilsbringer oder verschenktes Talent? Netter Typ oder Troublemaker? Fakt ist: Milwaukees Rookie- Sensation Brandon Jennings erobert die Liga im Sturm. Doch welches ist sein wahres Gesicht?

Es ist nicht allzu lang her, da war das beliebteste Youtube-Video von Brandon Jennings ein Interview. Nun, eigentlich ist Interview das falsche Wort für die Unflätigkeiten und das Kauderwelsch, das der Rookie-Guard der Milwaukee Bucks in einem Telefonat mit seinem Kumpel, dem Rapper Joe Budden, von sich gab. Eine Respektlosigkeit gegenüber zukünftigen NBA-Kollegen jagte die nächste. Doch diese “Hommage” an die englische Sprache gerät immer mehr in Vergessenheit, denn dieser Brandon Jennings sorgt mittlerweile mit ganz anderen Dingen für Gesprächsstoff.

Vom ersten Tag an, als der 20-Jährige das Trikot der Bucks überstreifte, ließ er keinen Zweifel daran aufkommen, dass er ein überragendes Talent für das Spiel mit der orangefarbenen Kugel besitzt. Die nackten Zahlen schreien bereits nach wenigen Partien “Rookie of the Year”: 24,2 Punkte, 5,7 Assists und 4,3 Rebounds pro Partie. Damit gehört er schon nach wenigen Wochen zu den zehn besten Score rn der NBA! Dabei hat er im September erst seinen 20. Geburtstag gefeiert …

Im Vorfeld viele Zweifel

Jennings’ Blitzstart auf dem NBACourt kommt für viele Experten unerwartet. Wie auch für Brandon selbst. “Das ist schon überraschend”, erklärt der gebürtige Kalifornier. “Ich wollte eigentlich erst mal ein Gefühl für die Liga entwickeln, doch es klappt schon sehr gut.” Das kann man wohl sagen. Brandon Jennings war nach einer glorreichen Highschool-Karriere an der Oak Hili Academy zur Saison 2008/09 für ein Jahr zu Lottomatica Rom in die italienische Liga gewechselt. Die Saison in Übersee war für ihn allerdings geprägt von Heimweh, mäßigen Spielzeiten und unkonstanten Leistungen. Seine Statistiken waren ebenfalls nicht berauschend und rissen keinen NBA-Offiziellen vom Sitz. Die Zweifel an dem wahren Talent des einstigen Highschool-Megastars ließen nicht lange auf sich warten. Diese Zweifel an seiner sportlichen Qualität waren natürlich nicht der einzige Grund, warum viele NBA-Obere Vorbehalte gegenüber Jennings hatten und warum der einst als Top-Drei-Pick gehandelte Guard “erst” an Nummer zehn von Milwaukee gedraftet wurde. Stichwort Youtube-Video: Die Beleidigungen im Gespräch mit Rapper Joe Budden waren nicht der erste PRAusrutscher, denn der nur 1,85 Meter und 77 Kilo schwere Bucks-Neuling war schon etliche Male vor dem Mikrofon unangenehm aufgefallen. Schauplatz Sacramento, wenige Wochen vor dem Draft: Brandon Jennings und Jonny Flynn, wie Brandon vor dem Drall eines der heißesten Point-Guard-Talente, sitzen nebeneinander bei einer Pressekonferenz, um Fragen zu ihrem gemeinsamen Workout und zum anstehenden Draft-Prozess zu beantworten. Es dauerte nicht lange, da redete sich Brandon in einen Rausch und lästerte ordentlich über Ricky Rubio ab. Er bezeichnete den spanischen Euro-Star als “All Hype”. Mit anderen Worten: Die Presse mache viel Lärm um den Youngster, und es stecke nicht wirklich viel dahinter. Da saß er nun, dieser schmächtige College-Verweigerer, der in seiner Basketball-Laufbahn noch nichts wirklich Bedeutendes geleistet hatte, und hatte nichts Besseres zu tun, als verbale Breitseiten in Richtung anderer zukünftiger NBASpieler zu verteilen. Jennings persönliche Meinung in allen Ehren, doch solche Worte sind nicht gerade das, was Scouts von einem Jungspund hören wollen. Denn Charakter und Bescheidenheit abseits vom Parkett sind in der heutigen Zeit mindestens genauso gefragt wie das Dribbling oder der Jumper auf dem Hardwood. Die Worte “arrogant” und “überheblich” fanden schnell ihren Weg in die Notizblöcke der Verantwortlichen, im Internet jagte ein kritischer Blog-Eintrag den nächsten.

Positive Schlagzeilen vor dem Draft sehen anders aus. Die Tatsache, dass er vor seinem Italien-Abstecher mehrmals durch die College-Aufnahme-prüfung rasselte, lässt sich ebenfalls eher als ein Kontra für die Zukunft eines angehenden Profi-Point-Guards verbuchen. Klar, das ging schon anderen NBA-Größen wie Kevin Garnett vor ihm so, doch es ist wiederum auch nicht das, was man sich unbedingt auf die Fahnen schreiben möchte. Doch diese Dinge gehören der Vergangenheit an. Die unüberlegten Interviews, die Zweifel, die Fragezeichen. In der Gegenwart gewinnt Brandon Jennings mit den Milwaukee Bucks Spiele, mehr noch, er gewinnt sie für sein sehr schwach besetztes Team. Nach dem Ausfall von Shooting Guard Michael Redd hat Jennings alle Fäden in der Hand und überrascht nicht nur die Skeptiker von einst. “Er hat ein immenses Talent”, freut sich Bucks-Coach Scott Skiles, dem viele Probleme mit einem vermeintlichen Troublemaker wie Jennings vorausgesagt hatten. “Klar wird er als Rookie noch seine Probleme haben, doch bis jetzt kann man sehr glücklich über seine Entwicklung sein.”

Glücklich? Wohl eher überglücklich! Es ist nämlich eine Entwicklung, die ihr Ende eventuell erst in den obersten Rängen der NBA-Elite findet. Manche vergleichen ihn sogar schon jetzt mit dem jungen Allen Iverson, der Mitte der Neunziger für ähnlich viel Wirbel gesorgt hatte (sportlich!). “Er ist sogar ein besserer Schütze als A.I.”, so ein anonymer NBA-Scout über den Rookie, der bisher 47,5 Prozent seiner Würfe von der Dreierlinie trifft. “Er spielt mit einer unglaublichen Geschwindigkeit und hat ein gutes Wurfgefühl.” Dazu ist der Linkshänder ein überragender Eins-gegen-eins-Spieler mit einem natürlichen Gefühl für Spielsituationen und einer klasse Athletik. Mit diesen Attributen ist er wie geschaffen für das offene und individuelle Spiel in der NBA. Körperliche Defizite, Verteidigungsschwächen sowie mangelnde Erfahrung und Point-Guard-Intuition können ohne Probleme mit der Zeit behoben werden.

Die 55-Punkte-Show

Den wohl beeindruckendsten Beweis für seine NBA-Tauglichkeit und sein immenses Potenzial lieferte Jennings in seiner gerade mal siebten NBA-Partie, einem Heimspiel gegen die Golden State Warriors. Nach der Schlusssirene schimmerte eine leuchtende 55 auf Brandon Jennings’ Punktekonto und riss die Bucks-Fans im Bradley Center zu minutenlangen Ovationen hin. Der Youngster traf 21 seiner 34 Würfe, sieben von acht Dreiern und führte sein Team obendrein noch zu einem dramatischen 129:125-Sieg gegen Don Nelsons High-Speed-Truppe. Kein Wunder, dass eben jener Coach Nelson nach dem Spiel hin und weg war von der Performance des Bucks-Spielmachers. “Meine Güte, ich glaube, das war die beste Rookie-Performance, die ich in meinen 37 Jahren in dieser Liga gesehen habe”, schwärmte Nelson in Superlativen von Jennings, der seine 55 Punkte erst ab dem zweiten Viertel erzielte. “Wir haben alles gegen ihn versucht, aber er hatte einfach einen Sahnetag.”

Das sind die Worte eines Coaches, dessen Team in einem Viertel weniger Punkte gemacht hat als ein einziger Spieler des Gegners. Denn Jennings legte allein im dritten Spielabschnitt 29 Punkte aufs Parkett, die gesamte Warriors-Mannschaft kam im selben Zeitraum lediglich auf 26 Zähler. Egal aus welchem Blickwinkel man es betrachtet, Jennings’ Show in diesem Spiel war schon fast legendär (siehe Kasten). Man sah keinen 20-Jährigen auf dem Parkett, nein, die Nummer drei der Milwaukee Bucks spielte wie ein echter NBA-Superstar.

Er war “in The Zone”, in diesem magischen Zustand, den nur ganz wenige Spieler auf der Welt erreichen können. Typen wie Kobe Bryant, ein LeBron James oder eben vor ein paar Jahren auch Allen Iverson.

Für seinen Trainer Scott Skiles war jedoch etwas anderes ganz entscheidend: “Mich freut vor allem, dass er das Ganze innerhalb unseres vorgegebenen Systems vollbracht hat und keinen Moment eigensinnig wurde. Er hatte die ganze Zeit die Mannschaft im Auge und wollte das Team zum Sieg führen.” Beim knappen 103:98-Sieg in Memphis ein ähnliches Bild: Da erzielte der freche Rookie 24 seiner 26 Punkte in der zweiten Halbzeit.
Bei all der Offensivlust hat Jennings das Gewinnen nicht vergessen. Die Bucks siegten in acht ihrer ersten elf Partien.Wenn man auch noch bedenkt, dass neben ihm Charlie Bell, Ersan lIyasova, Dan Gadzuric und Carlos Delfino in der Starting Five stehen, grenz1das schon fast an ein Wunder. Jennings weiß: Punkte-Rekorde, Statistiken oder andere individuelle Errungenschaften zählen nicht in der NBA, wenn man ein wirklich großer Spieler werden will.

“Ich habe in Italien viel über Team-Basketball gelernt und was es heißt, als Mannschaft erfolgreich zu sein.” Mehr noch, Jennings sieht gerade in seiner Zeit in Italien den Hauptgrund für seine auf allen Ebenen reibungsreibungslose Eingewöhnung bei den Bucks. “Ich habe dort zwar nicht viel gespielt, doch im Training habe ich sehr viel mitgenommen”, erklärt “Young Money”, dessen Spitzname als Tattoo seinen gesamten Rücken ziert. “Die Zeit in Europa hat mich härter und bescheidener gemacht. Mit diesem Wissen möchte ich alles tun, damit wir die Playoffs erreichen.”

Milwaukees Hoffnungsträger

Klingt gar nicht nach dem Youtube-Brandon-Jennings, nach dem egomanischen unreifen Jüngling, der andere Spieler beleidigt. Auch in vielen anderen Interviews beteuert er heute, wie froh er über die Chance ist, in der NBA zu spielen, wie gut es ihm im beschaulichen Milwaukee gefällt und dass er im Grunde ein religiöser und ruhiger Familienmensch ist. “Ich liebe die Stadt, es ist sehr ruhig hier”, beschreibt Brandon seine ersten Erfahrungen mit der Metropole in Wisconsin. “Milwaukee war bis jetzt ohne Zweifel sehr gut zu mir.”

Und Brandon war bis jetzt sehr gut zu Milwaukee. Wir sprechen über eine Stadt, die seit Ewigkeiten in keinem Sport mehr einen großen Titel gewonnen hat. Obwohl es eine reiche Basketball-Tradition gibt, liegen die Tage der NBA-Legenden Lew A1cindor (aka Kareem Abdul-Jabbar) und Oscar Robertson und ihrer ruhmreichen Bucks-Teams weit zurück. Die Fans verzehren sich nach einem Hoffnungsträger einem Star, der sie wieder in die Elite der NBA zurückführt. Spieler wie Glenn Robinson oder Ray Allen scheiterten in den vergangenen Jahren an dieser Aufgabe, nun liegt es an Brandon Jennings, die Hoffnungen der Bucks-Fans zu erfüllen. Doch welches ist nun das wahre Gesicht des Brandon Jennings? Ist er wirklich ein “Franchise-Player”? Oder wird ihm sein “gesundes Selbstbewusstsein” irgendwann ein Bein stellen, wie es bei Allen Iverson zu beobachten ist?

Am Ende gibt es nur einen, der diese Fragen beantworten kann: Brandon Jennings selbst. Sein Talent auf dem Court steht außer Frage, doch das war schon bei vielen anderen Newcomern vor ihm so, siehe Steve Francis oder Stephon Marbury. Auch sie waren einst gefeierte Jungprofis. Trotz vermeintlich guter Karrierestatistiken gelten sie heute als Versager. Doch so weit wollen wir noch nicht gehen. Genießen wir bis dahin die schöne Zeit mit Brandon Jennings.

NBA: Die 50 größten Skandale in der Geschichte der NBA

Donnerstag, 20. Mai 2010
Es sind Nachrichten, die die Basketballwelt erschüttern. Spieler, die sich einfach nicht unter Kontrolle haben. Die auf ihre Gegenspieler, Trainer, Schiedsrichter und sogar Fans losgehen. Andere kommen mit dem Erfolg nicht zurecht und verfallen dem Alkohol, Drogen, Glücksspiel. Im Laufe der NBA-Geschichte haben einige Profis ihre Vorbildfunktion völlig verfehlt und fielen durch Negativ-Schlagzeilen auf.
Unter den Übeltätern befinden sich auch Superstars wie Michael Jordan, und Kobe Bryant. Was beweist: Niemand ist unfehlbar. Und los geht’s mit den skurrilen Geschichten …
1. The Brawl: Im November 2004 kam es beim Spiel Indiana Pacers gegen Detroit Pistons zu einer heftigen Massenschlägerei zwischen Spielern und Fans. Insgesamt wurden beim “Malice at the Palace” neun Spieler gesperrt. Pacers-Forward Ron Artes läste den Tumult aus, als er von einem Bierbecher aus dem Publikum getroffen wurde. Die NBA sperrte ihn für den Rest der Saison (73 Spiele).
2. Unter der Gürtellinie: Jason Williams (NBA-Champ 2006 mit den Miami Heat) bleibt vor allem den chinesischen Fans in schlechter Erinnerung. Ohne erkennbaren Grund beschimpfte er einen chinesischen Zuschauer aufs Übelste: “Ich werde euch alle erschießen. Genau so wie im Vietnam-Krieg.” Der Point Guard musste 15.000 Dollar Strafe zahlen.
3. Angeklagt: Im Jahr, 2003 sorgte auch Kobe Bryant für Negativ-Schlagzeilen. Eine Hotelangestellte aus Eagle (Colorado) klagte ihn der Vergewaltigung an. Der Prozess zog sich über elf Monate hin, bis die Anklage zurückgezogen wurde, da die Frau aus unbekannten Gründen nicht mehr aussagen wollte. Trotzdem ein herber Image-Schaden für den Lakers-Star.
4. Wettskandal: Im Jahr 2007 wurde einer der größten Wettskandale der Sport-Geschichte in der NBA aufgedeckt. Referee Tim Donaghy hatte seit 2003 auf etwa die Hälfte seiner geleiteten Spiele gewettet und diese somit manipuliert: 15 Monate Haftstrafe.
5. Europa trauert: Der bis dahin beste europäische NBA-Spieler Drazen Petrovic stirbt 1993 im Alter von 28 Jahren in der Nähe von Ingolstadt, als er mit seinem Auto durch einen Sturm auf die Gegenfahrbahn getragen wird und mit einem Truck zusammenstößt. Der Jugoslawe stand damals in New Jersey unter Vertrag und spielte zuvor für die Portland Trail Blazers.
6. The Punch: Beim Spiel der Lakers gegen die Rackets am 9. Dezember 1977 kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Kermit Washington (Lakers) und Kevin Kunnert (Rackets). Als Rudy Tomjanovich seinem Mitspieler Kunnert zu Hilfe eilte, reagierte Washington instinktiv, im Glauben, er würde von Tomjanovich angegriffen werden, und schlug ihm so heftig ins Gesicht, dass sämtliche Gesichtsknochen brachen. Tomjanovich musste ein halbes Jahr pausieren und Oberlebte nur knapp.
7. Lockout: Ein Konflikt über die Gehaltsvorstellungen zwischen den Teambesitzern und der Spielergewerkschaft führte dazu, dass die NBA ihren Spielbetrieb 1998/99 zunächst einstellen musste. Durch eine kurzfristige Einigung im Januar 1999 konnten immerhin nach 50 (statt 82) Spiele absolviert werden.
8. The Menace: Während eines Spiels der Saison 1996/97 in Minnesota hechtete Bulls-Forward Dennis Rodman einem Ball hinterher und landete fast auf einem Kameramann. Über diesen regte er sich dermaßen auf, dass er ihm einen harten Tritt in die “Kronjuwelen” verpasste. Die Folge: elf Spiele Sperre und 25.000 Dollar Strafe.
9. Abgestochen: Als sich Paul Pierce am Abend des 25. Septembers 2000 in einer Disco mit einer Frau unterhielt, ahnte er nicht, dass sie die Schwester eines Gang-Mitglieds war. Drei Männer griffen den Celtics-Guard von hinten an, stachen mit einem Messer mehrfach auf ihn ein und verfehlten nur knapp sein Herz. In der Notaufnahme konnte ihm gerade noch das Leben gerettet werden.
10. Homophobie: Nach dem Ex-NBA-Center John Amaechi sich im Februar 2007 als erster Spieler der Liga zur Homosexualität bekannt hatte, erntete er nicht nur Anerkennung, sondern auch Verachtung. Ex-Heat-Guard Tim Hardaway reagierte am krassesten: “Ich hasse Schwule. So einen möchte ich nicht im Team haben.”
11. Lama: NBA-Rüpel Charles Barkley ließ sich 1990 . von einem Fan dermaßen aus der Fassung bringen, dass er auf ihn zulief, um ihn anzuspucken. Er verfehlte allerdings sein Ziel und traf stattdessen ein unschuldiges, achtjähriges Mädchen. Barkley zahlte 10.000 Dollar Strafe und entschuldigte sich bei dem Kind.
12. Tree Bites Man: 1983 biss AtIantas Wayne “Tree” Rollins seinem Gegenspieler Danny Ainge (Boston) in den Finger,der mit fünf Stichen genäht werden musste. Rollins wurde für fünf Spiele gesperrt, eins für jeden Stich.
13. Der Würger von Oakland: im Dezember 1997 eskalierte ein Streit zwischen Latrell Sprewell (Golden State Warriors) und seinem Coach P.J.Carlesimo. Sprewell würgte seinen Trainer mehrere Sekunden lang und drohte, ihn umzubringen. Mitspieler mussten ihn vom Trainer losreißen. Sieben Monate Sperre und ein Trade nach New York waren die Folge.
14. Autoparty: Das Blazers-Duo Damon Stoudamire und Rasheed Wallace hat Legendenpotenzial. Im November 2002 wurden die beiden von der Polizei wegen des auffallenden Marihuana-Nebels aus dem Auto angehalten. Auf die Frage, ob sie Gras dabei hätten, antwortete Wallace: “Wir haben alles aufgeraucht.” Dümmer – geht’s nicht!
15. Hurricane: Einer der schlimmsten Wirbelstürme aller Zeiten, Hurricane Katrina, zerstörte 2005 große Teile von New Orleans. Auch die Arena der Hornets 15 wurde beschädigt. Für zwei Saisons musste das Team nach Oklahoma City ausweichen.
16. Kanada Boykott: Steve Francis wurde beim Draft 1999 an zweiter Stelle von den Vancouver Grizzlies ausgewählt. Da er aber keine Lust hatte, in Kanada zu spielen, wurde er nach Houston getradet. Unprofessioneller geht’s nicht! Francis wollte Amerika um keinen Preis verlassen.
17. Sexuelle Belästigung: Die Isiah-Thomas-Ära bei den New York Knicks sorgte für negative Schlagzeilen auf und abseits des Courts. 2006 wurde er der sexuellen Belästigung einer Mitarbeiterin des Madison Square Gardens angeklagt. Das Opfer erhielt 11,6 Millionen Dollar Entschädigung, die allerdings nicht Thomas blechen musste, sondern sein Arbeitgeber.
18. Drogenopfer: Mavs-Forward Roy Tarpley wurde 1991 wegen Kokainmissbrauchs für drei Jahre gesperrt. Nach seiner Rückkehr vergeigte der Center auch seine zweite Chance, dieses Mal wegen Alkohol. Er wurde von^der NBA lebenslänglich gesperrt.
19. Ballwechsel: Zur Saison 2006/07 präsentierte der langjährige Ausstatter Spalding einen neuen Hightech-Spielball. Da sich die Spieler aber über das willkürliche Sprungverhalten und die rutschige Oberfläche, die sogar Verletzungen hervorgerufen hatte, beschwerten, wurde der Ball kurzerhand wieder gegen den alten Lederball ausgetauscht.
20. Strip-Club: Knicks-Legende Patrick Ewing musste 2001 als Zeuge gegen einen Strip-Club-Besitzer aussagen, der der illegalen Prostitution angeklagt wurde. Ewing gab zu, mit zwei Frauen Oralsex gehabt zu haben. Auch andere NBA-Stars waren in den Fall involviert.
21. Trauriger Rekord: Gegen Allen Iverson wurden im Jahr 2002 14 Anklagen an einem einzigen Tag erhoben. Der damalige Sixers-Star war bewaffnet in das Appartment seines Cousins eingebrochen und auf der Suche nach seiner Frau gewesen. Alle Punkte wurden fallen gelassen, da niemand gegen ihn aussagen wollte.
22. Mysteriös: Bison Dele (früher Brian Williams), beendete seine NBA-Karriere 1999 im Alter von 30 Jahren überraschend, um die Welt zu erkunden. Von einer Segeltour 2002 kehrte jedoch nur sein Bruder lebend zurück. Sein Bruder flüchtete nach Mexiko, nachdem die Polizei ihn verdächtigt hatte, und beging dort Selbstmord.
23. Sexualverbrecher: Ruben Patterson. bekam zwei Jahre auf Bewährung, weil er eine Babysitterin zum Oralsex gezwungen hatte. Kein Hindernis für die Portland “Jail” Blazers, die ihn trotzdem mit einem Vertrag über 34 Millionen Dollar ausstatteten.
24.Dämlichste Verletzung: In der Saison 1990/91 verpasste Lionel Simmons zwei Spiele aufgrund einer Sehnenscheidenentzündung im Handgelenk. Er hatte zu lange Gameboy gespielt. Wie unprofessionell!
25. Mad Max: Vernon: Maxwell (Houston Rockets) _ ‘ machte 1995 seinem Spitznamen alle Ehre: Der Shooting Guard ging auf einen Fan los, der ihn angeblich verbal attackiert hatte, und schlug ihm ins Gesicht. Zehn Spiele Sperre und 20.000 Dollar Strafe.
26. Tragischer Autounfall: Im Jahr 2000 kam Malik Sealy, damals bei den Minnesota Timberwolves unter Vertrag, bei einem Autounfall im Alter von 30 Jahren ums Leben. Der Shooting Guard fuhr ohne Gurt und Airbag in seinem Sportwagen, als er von einem Truck erwischt wurde.
27. Herzleiden ignoriert: Im Sommer 1993 brach Bostons Reggie Lewis während eines Wurf trainings tot zusammen. Obwohl vorher bei ihm eine Herzkrankheit festgestellt worden war, ignorierte Lewis den ärztlichen Rat, auf Leistungssport zu verzichten. Er wurde nur 27 Jahre alt.
28. Sitzen geblieben: Der zum Islam konvertierte Mahmoud Abdul-Rauf (Denver Nuggets) weigerte sich während der Saison 1995/96, zur amerikanischen Nationalhymne aufzustehen. Seine Begründung: Die amerikanische Flagge und Hymne wären Symbole der Tyrannei. Einen Monat vor Saisonende reagierte die Liga und suspendierte den Point Guard. Nach zwei Spielen resignierte Abdul-Rauf und stand wieder auf.
29. Offene Fragen: Shooting Guard Ricky Berry von den Sacramento Kings nahm sich im August 1989 nach seiner Rookie-Saison im Alter von 25 Jahren das Leben. Er hatte am Abend zuvor einen heftigen Streit mit seiner Frau gehabt und hinterließ einen Abschiedsbrief, dessen Inhalt allerdings nie veröffentlicht wurde.
30. Milde Strafe: Jahr 1998 wurde Anthony Mason wegen Vergewaltigung von zwei Teenagern angeklagt. Er bekannte sich schuldig und bekam nur einige Jahre auf Bewährung inklusive 200 Stunden Sozialarbeit und konnte seine Karriere bei den Charlotte Hornets fortsetzen.
31. Frauenschläger: Point Guard Jason Kidd (damals Phoenix Suns) musste 2001 ein sechsmonatiges Anti-Aggressions-Programm absolvieren, nachdem er seine Frau Joumana geschlagen hatte, Mittlerweile sind die beiden geschieden.
32. Verwählt: toie im Jahr 2004 gerade neu gegründeten Charlotte Bobcats leisteten sich bei ihrer ersten Ticket-Kampagne eine amüsante Panne: Die vermeldete Telefonnummer führte versehentlich zu einer Sex-Hotline.
33. Im Gefängnis: Tom Payne spielte nur eine Saison, da er im Sommer 1971 nach seiner Rookie-Saison bei den Hawks im Alter von 21 Jahren wegen Vergewaltigung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Dort sitzt der Wiederholungstäter noch immer.
24. Von der Zeit eingeholt: Während seiner College-Zeit an der University of Michigan hatte Chris Webber unerlaubterweise Geld aus illegalen Wettgeschäften angenommen. Erst im Jahr 2002 wurde er dafür verurteilt und nachträglich für acht NBASpiele gesperrt.
35. Rookie-Drama: Beim Draft 1986 wählten die Boston Celtics mit dem zweiten Pick Leonard “Len” Bias aus. Der 22-Jährige galt als riesiges Talent doch nur 48 Stunden später wurde der Rookie mit einer Überdosis Kokain tot aufgefunden.
36. Festgebissen: NBC Kult Kommentator Marv Albert sorgte 1997 für Schlagzeilen, als eine seiner Liebhaberinnen ihn anzeigte, weil er sie geschlagen und gebissen haben soll. Trotz Verurteilung wegen Körperverletzung kehrte er zwei Jahre später hinter das Kommentatorenpult zurück. Mittlerweile arbeitet er für TNT.
37. Sex-Tape: Wer hätte das gedacht, dass Julius Erving in einer Reihe mit Pamela Anderson und Paris Hilton steht? Im Januar 2004 tauchte bei der Zeitung “New York Post” ein Sex-Video von Dr. J. aus den 80er-Jahren auf. Angeblich hatte seine Frau das Band während ihrer Scheidungsschlacht der Zeitung zukommen lassen, Gut, dass es noch kein Youtube gab.
38: Zauber verpufft: Schock für die Basketballwelt im November 1991, Lakers-Superstar Earvin “Magie” Johnson erklärte seinen Rücktritt, weil er sich mit dem HI-Virus infiziert hatte. Seine letzten Auftritte waren das All-Star-Game 1992 und die Olympischen Spiele im selben Jahr sowie ein Comeback-Versuch in der Saison 8 1995/96. Mittlerweile haben sich die Viren bei ihm auf ein minimales Risiko zurückgebildet. Magie gewann mit den Lakers fünf Titel.
39. Lügenbold: Kurz vor Saisonbeginn 2008/09 tauchte Warriors-Guard Monta Ellis mit einer Verletzung am Knöchel auf und behauptete, sie sich beim Basketball zugezogen zu haben, Es stellte sich jedoch heraus, dass er einen Mopedunfall hatte. Ziemlich dreist, da er kurz zuvor einen 66 Millionen schweren Vertrag abgeschlOSsen hatte.
40. Hinter Gittern: Nowitzki-Mentor Holger Geschwindner kam 2005 groB in die Presse, als def Verdacht geäußert wurde, dass ef über drei Millionen Euro aus Provisionsverlrägen mit seinem Superstar nicht versteuert haben sollte. Er wurde zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt und hatte über einen Monat in Untersuchungshaft gesessen.
41. Trauerspiel: Ex-NBA-Forward Eddie Griffin starb 2007 im Alter von 25 Jahren bei einem Autounfall, als er von einem Zug erfasst wurde. Bis heute ist nicht geklärt, ob es Selbstmord gewesen ist. Griffin war früher schon aufgefallen, als er seiner Freundin mehrmals ins Gesicht geschlagen und sogar mit einer Pistole um sich geschossen hatte.
42. Wettrennen: Ein tragisches Ende nahm Hornets-Guard Bobby Phills im Alter von 30 Jahren. Im Januar 2000 lieferte er sich ein Autorennen mit Teamkollege David Wesley, geriet auf die Gegenfahrbahn und kam bei einem Crash ums Leben.
43. Kokser: Celtics-Forward Marvin Barnes gab zu, während der Saison 1978/79 auf der Ersatzbank Kokain zu sich genommen zu haben. Er vertuschte die Aktion mit einem Handtuch über dem Kopf. Obwohl es zunächst nicht aufgefallen war, musste Barnes seine Karriere ein Jahr später wegen seiner Drogensucht beenden. Er wurde lebenslänglich gesperrt.
44. Rookie-Skandal: Die frisch gebackenen NCM-Champs Mario Chalmers und DarreIl Arthur flogen aus dem Rookie-Entwicklungsprogramm 2008, nachdem sie auf ihrem Ho:elzinmer eine wikle Party mit Frauenbesuch gefeiert hatten. Kein guter Einstieg in die Welt der Profis.
45. Die Schattenseite von “MJ”: 1991 war kein gutes Jahr für Michael Jordan, zumindest privat nicht. Innerhalb von nur zehn Tagen verjubelte er über eine Million Dollar bei diversen Goltwetten. Im gleichen Jahr wurde publik, dass er eine Affäre hatte und seiner Liebhaberin 250.000 Dollar bezahlte, um diese vor seiner Ehefrau geheim zu halten.
46. Schlechte Verlierer: Bulls 1991 die Detroit Pistons in den Conference Finals mit 4:0 Spielen besiegt hatten, waren die Pistons-Akteure so beleidigt, dass sie schon kurz vor Ablauf der Spielzeit das Feld verließen.
47. Totschlag: 2002 wurde Ex-Nets-Center Jayson Williams wegen Totschlags verhaftet, weil er seinen Chauffeur erschossen haben soll. Vor Gericht argumentierte Williams, dass es ein Unfall gewesen war. Das endgültige Urteil ist bis heute noch nicht gefällt.
48. Doping-Affäre: Chis Andersen wurde 2006 wegen einer positiven Doping-Probe (Amphetamine) auffällig und für zwei Jahre gesperrt. Seit 2008 ist er wieder in der NBA aktiv.
49. Absprache: Die Timberwolves garantierten Joe Smith im Jahr 1999 einen zukünftigen Millionen-Vertrag, wenn er zunächst unter Marktwert unterschreibt, damit die T-Wolves noch weitere Deals einfädeln konnten. Minnesota wurden die fünf Erstrundenpicks entzogen und eine Geldstrafe von 3,5 Millionen Dollar aufgebrummt.
50. Außer Kontrolle: Nachdem 2003 ein Foul, gegen ihn gepfiffen worden war, rastete Pistons-Forward Rasheed Wallace aus und schmiss den Ball in Richtung Schiedsrichter. Dafür kassierte er auch noch ein technisches Foul. Nach dem Spiel wollte “Sheed” sogar auf den Referee losgehen, konnte aber abgehalten werden. Die Konsequenz: sieben Spiele Sperre.

Es sind Nachrichten, die die Basketballwelt erschüttern. Spieler, die sich einfach nicht unter Kontrolle haben. Die auf ihre Gegenspieler, Trainer, Schiedsrichter und sogar Fans losgehen. Andere kommen mit dem Erfolg nicht zurecht und verfallen dem Alkohol, Drogen, Glücksspiel. Im Laufe der NBA-Geschichte haben einige Profis ihre Vorbildfunktion völlig verfehlt und fielen durch Negativ-Schlagzeilen auf.

Unter den Übeltätern befinden sich auch Superstars wie Michael Jordan, und Kobe Bryant. Was beweist: Niemand ist unfehlbar. Und los geht’s mit den skurrilen Geschichten …

1. The Brawl: Im November 2004 kam es beim Spiel Indiana Pacers gegen Detroit Pistons zu einer heftigen Massenschlägerei zwischen Spielern und Fans. Insgesamt wurden beim “Malice at the Palace” neun Spieler gesperrt. Pacers-Forward Ron Artes läste den Tumult aus, als er von einem Bierbecher aus dem Publikum getroffen wurde. Die NBA sperrte ihn für den Rest der Saison (73 Spiele).

2. Unter der Gürtellinie: Jason Williams (NBA-Champ 2006 mit den Miami Heat) bleibt vor allem den chinesischen Fans in schlechter Erinnerung. Ohne erkennbaren Grund beschimpfte er einen chinesischen Zuschauer aufs Übelste: “Ich werde euch alle erschießen. Genau so wie im Vietnam-Krieg.” Der Point Guard musste 15.000 Dollar Strafe zahlen.

3. Angeklagt: Im Jahr, 2003 sorgte auch Kobe Bryant für Negativ-Schlagzeilen. Eine Hotelangestellte aus Eagle (Colorado) klagte ihn der Vergewaltigung an. Der Prozess zog sich über elf Monate hin, bis die Anklage zurückgezogen wurde, da die Frau aus unbekannten Gründen nicht mehr aussagen wollte. Trotzdem ein herber Image-Schaden für den Lakers-Star.

4. Wettskandal: Im Jahr 2007 wurde einer der größten Wettskandale der Sport-Geschichte in der NBA aufgedeckt. Referee Tim Donaghy hatte seit 2003 auf etwa die Hälfte seiner geleiteten Spiele gewettet und diese somit manipuliert: 15 Monate Haftstrafe.

5. Europa trauert: Der bis dahin beste europäische NBA-Spieler Drazen Petrovic stirbt 1993 im Alter von 28 Jahren in der Nähe von Ingolstadt, als er mit seinem Auto durch einen Sturm auf die Gegenfahrbahn getragen wird und mit einem Truck zusammenstößt. Der Jugoslawe stand damals in New Jersey unter Vertrag und spielte zuvor für die Portland Trail Blazers.

6. The Punch: Beim Spiel der Lakers gegen die Rackets am 9. Dezember 1977 kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Kermit Washington (Lakers) und Kevin Kunnert (Rackets). Als Rudy Tomjanovich seinem Mitspieler Kunnert zu Hilfe eilte, reagierte Washington instinktiv, im Glauben, er würde von Tomjanovich angegriffen werden, und schlug ihm so heftig ins Gesicht, dass sämtliche Gesichtsknochen brachen. Tomjanovich musste ein halbes Jahr pausieren und Oberlebte nur knapp.

7. Lockout: Ein Konflikt über die Gehaltsvorstellungen zwischen den Teambesitzern und der Spielergewerkschaft führte dazu, dass die NBA ihren Spielbetrieb 1998/99 zunächst einstellen musste. Durch eine kurzfristige Einigung im Januar 1999 konnten immerhin nach 50 (statt 82) Spiele absolviert werden.

8. The Menace: Während eines Spiels der Saison 1996/97 in Minnesota hechtete Bulls-Forward Dennis Rodman einem Ball hinterher und landete fast auf einem Kameramann. Über diesen regte er sich dermaßen auf, dass er ihm einen harten Tritt in die “Kronjuwelen” verpasste. Die Folge: elf Spiele Sperre und 25.000 Dollar Strafe.

9. Abgestochen: Als sich Paul Pierce am Abend des 25. Septembers 2000 in einer Disco mit einer Frau unterhielt, ahnte er nicht, dass sie die Schwester eines Gang-Mitglieds war. Drei Männer griffen den Celtics-Guard von hinten an, stachen mit einem Messer mehrfach auf ihn ein und verfehlten nur knapp sein Herz. In der Notaufnahme konnte ihm gerade noch das Leben gerettet werden.

10. Homophobie: Nach dem Ex-NBA-Center John Amaechi sich im Februar 2007 als erster Spieler der Liga zur Homosexualität bekannt hatte, erntete er nicht nur Anerkennung, sondern auch Verachtung. Ex-Heat-Guard Tim Hardaway reagierte am krassesten: “Ich hasse Schwule. So einen möchte ich nicht im Team haben.”

11. Lama: NBA-Rüpel Charles Barkley ließ sich 1990 . von einem Fan dermaßen aus der Fassung bringen, dass er auf ihn zulief, um ihn anzuspucken. Er verfehlte allerdings sein Ziel und traf stattdessen ein unschuldiges, achtjähriges Mädchen. Barkley zahlte 10.000 Dollar Strafe und entschuldigte sich bei dem Kind.

12. Tree Bites Man: 1983 biss AtIantas Wayne “Tree” Rollins seinem Gegenspieler Danny Ainge (Boston) in den Finger,der mit fünf Stichen genäht werden musste. Rollins wurde für fünf Spiele gesperrt, eins für jeden Stich.

13. Der Würger von Oakland: im Dezember 1997 eskalierte ein Streit zwischen Latrell Sprewell (Golden State Warriors) und seinem Coach P.J.Carlesimo. Sprewell würgte seinen Trainer mehrere Sekunden lang und drohte, ihn umzubringen. Mitspieler mussten ihn vom Trainer losreißen. Sieben Monate Sperre und ein Trade nach New York waren die Folge.

14. Autoparty: Das Blazers-Duo Damon Stoudamire und Rasheed Wallace hat Legendenpotenzial. Im November 2002 wurden die beiden von der Polizei wegen des auffallenden Marihuana-Nebels aus dem Auto angehalten. Auf die Frage, ob sie Gras dabei hätten, antwortete Wallace: “Wir haben alles aufgeraucht.” Dümmer – geht’s nicht!

15. Hurricane: Einer der schlimmsten Wirbelstürme aller Zeiten, Hurricane Katrina, zerstörte 2005 große Teile von New Orleans. Auch die Arena der Hornets 15 wurde beschädigt. Für zwei Saisons musste das Team nach Oklahoma City ausweichen.

16. Kanada Boykott: Steve Francis wurde beim Draft 1999 an zweiter Stelle von den Vancouver Grizzlies ausgewählt. Da er aber keine Lust hatte, in Kanada zu spielen, wurde er nach Houston getradet. Unprofessioneller geht’s nicht! Francis wollte Amerika um keinen Preis verlassen.

17. Sexuelle Belästigung: Die Isiah-Thomas-Ära bei den New York Knicks sorgte für negative Schlagzeilen auf und abseits des Courts. 2006 wurde er der sexuellen Belästigung einer Mitarbeiterin des Madison Square Gardens angeklagt. Das Opfer erhielt 11,6 Millionen Dollar Entschädigung, die allerdings nicht Thomas blechen musste, sondern sein Arbeitgeber.

18. Drogenopfer: Mavs-Forward Roy Tarpley wurde 1991 wegen Kokainmissbrauchs für drei Jahre gesperrt. Nach seiner Rückkehr vergeigte der Center auch seine zweite Chance, dieses Mal wegen Alkohol. Er wurde von^der NBA lebenslänglich gesperrt.

19. Ballwechsel: Zur Saison 2006/07 präsentierte der langjährige Ausstatter Spalding einen neuen Hightech-Spielball. Da sich die Spieler aber über das willkürliche Sprungverhalten und die rutschige Oberfläche, die sogar Verletzungen hervorgerufen hatte, beschwerten, wurde der Ball kurzerhand wieder gegen den alten Lederball ausgetauscht.

20. Strip-Club: Knicks-Legende Patrick Ewing musste 2001 als Zeuge gegen einen Strip-Club-Besitzer aussagen, der der illegalen Prostitution angeklagt wurde. Ewing gab zu, mit zwei Frauen Oralsex gehabt zu haben. Auch andere NBA-Stars waren in den Fall involviert.

21. Trauriger Rekord: Gegen Allen Iverson wurden im Jahr 2002 14 Anklagen an einem einzigen Tag erhoben. Der damalige Sixers-Star war bewaffnet in das Appartment seines Cousins eingebrochen und auf der Suche nach seiner Frau gewesen. Alle Punkte wurden fallen gelassen, da niemand gegen ihn aussagen wollte.

22. Mysteriös: Bison Dele (früher Brian Williams), beendete seine NBA-Karriere 1999 im Alter von 30 Jahren überraschend, um die Welt zu erkunden. Von einer Segeltour 2002 kehrte jedoch nur sein Bruder lebend zurück. Sein Bruder flüchtete nach Mexiko, nachdem die Polizei ihn verdächtigt hatte, und beging dort Selbstmord.

23. Sexualverbrecher: Ruben Patterson. bekam zwei Jahre auf Bewährung, weil er eine Babysitterin zum Oralsex gezwungen hatte. Kein Hindernis für die Portland “Jail” Blazers, die ihn trotzdem mit einem Vertrag über 34 Millionen Dollar ausstatteten.

24.Dämlichste Verletzung: In der Saison 1990/91 verpasste Lionel Simmons zwei Spiele aufgrund einer Sehnenscheidenentzündung im Handgelenk. Er hatte zu lange Gameboy gespielt. Wie unprofessionell!

25. Mad Max: Vernon: Maxwell (Houston Rockets) _ ‘ machte 1995 seinem Spitznamen alle Ehre: Der Shooting Guard ging auf einen Fan los, der ihn angeblich verbal attackiert hatte, und schlug ihm ins Gesicht. Zehn Spiele Sperre und 20.000 Dollar Strafe.

26. Tragischer Autounfall: Im Jahr 2000 kam Malik Sealy, damals bei den Minnesota Timberwolves unter Vertrag, bei einem Autounfall im Alter von 30 Jahren ums Leben. Der Shooting Guard fuhr ohne Gurt und Airbag in seinem Sportwagen, als er von einem Truck erwischt wurde.

27. Herzleiden ignoriert: Im Sommer 1993 brach Bostons Reggie Lewis während eines Wurf trainings tot zusammen. Obwohl vorher bei ihm eine Herzkrankheit festgestellt worden war, ignorierte Lewis den ärztlichen Rat, auf Leistungssport zu verzichten. Er wurde nur 27 Jahre alt.

28. Sitzen geblieben: Der zum Islam konvertierte Mahmoud Abdul-Rauf (Denver Nuggets) weigerte sich während der Saison 1995/96, zur amerikanischen Nationalhymne aufzustehen. Seine Begründung: Die amerikanische Flagge und Hymne wären Symbole der Tyrannei. Einen Monat vor Saisonende reagierte die Liga und suspendierte den Point Guard. Nach zwei Spielen resignierte Abdul-Rauf und stand wieder auf.

29. Offene Fragen: Shooting Guard Ricky Berry von den Sacramento Kings nahm sich im August 1989 nach seiner Rookie-Saison im Alter von 25 Jahren das Leben. Er hatte am Abend zuvor einen heftigen Streit mit seiner Frau gehabt und hinterließ einen Abschiedsbrief, dessen Inhalt allerdings nie veröffentlicht wurde.

30. Milde Strafe: Jahr 1998 wurde Anthony Mason wegen Vergewaltigung von zwei Teenagern angeklagt. Er bekannte sich schuldig und bekam nur einige Jahre auf Bewährung inklusive 200 Stunden Sozialarbeit und konnte seine Karriere bei den Charlotte Hornets fortsetzen.

31. Frauenschläger: Point Guard Jason Kidd (damals Phoenix Suns) musste 2001 ein sechsmonatiges Anti-Aggressions-Programm absolvieren, nachdem er seine Frau Joumana geschlagen hatte, Mittlerweile sind die beiden geschieden.

32. Verwählt: toie im Jahr 2004 gerade neu gegründeten Charlotte Bobcats leisteten sich bei ihrer ersten Ticket-Kampagne eine amüsante Panne: Die vermeldete Telefonnummer führte versehentlich zu einer Sex-Hotline.

33. Im Gefängnis: Tom Payne spielte nur eine Saison, da er im Sommer 1971 nach seiner Rookie-Saison bei den Hawks im Alter von 21 Jahren wegen Vergewaltigung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Dort sitzt der Wiederholungstäter noch immer.

24. Von der Zeit eingeholt: Während seiner College-Zeit an der University of Michigan hatte Chris Webber unerlaubterweise Geld aus illegalen Wettgeschäften angenommen. Erst im Jahr 2002 wurde er dafür verurteilt und nachträglich für acht NBASpiele gesperrt.

35. Rookie-Drama: Beim Draft 1986 wählten die Boston Celtics mit dem zweiten Pick Leonard “Len” Bias aus. Der 22-Jährige galt als riesiges Talent doch nur 48 Stunden später wurde der Rookie mit einer Überdosis Kokain tot aufgefunden.

36. Festgebissen: NBC Kult Kommentator Marv Albert sorgte 1997 für Schlagzeilen, als eine seiner Liebhaberinnen ihn anzeigte, weil er sie geschlagen und gebissen haben soll. Trotz Verurteilung wegen Körperverletzung kehrte er zwei Jahre später hinter das Kommentatorenpult zurück. Mittlerweile arbeitet er für TNT.

37. Sex-Tape: Wer hätte das gedacht, dass Julius Erving in einer Reihe mit Pamela Anderson und Paris Hilton steht? Im Januar 2004 tauchte bei der Zeitung “New York Post” ein Sex-Video von Dr. J. aus den 80er-Jahren auf. Angeblich hatte seine Frau das Band während ihrer Scheidungsschlacht der Zeitung zukommen lassen, Gut, dass es noch kein Youtube gab.

38: Zauber verpufft: Schock für die Basketballwelt im November 1991, Lakers-Superstar Earvin “Magie” Johnson erklärte seinen Rücktritt, weil er sich mit dem HI-Virus infiziert hatte. Seine letzten Auftritte waren das All-Star-Game 1992 und die Olympischen Spiele im selben Jahr sowie ein Comeback-Versuch in der Saison 8 1995/96. Mittlerweile haben sich die Viren bei ihm auf ein minimales Risiko zurückgebildet. Magie gewann mit den Lakers fünf Titel.

39. Lügenbold: Kurz vor Saisonbeginn 2008/09 tauchte Warriors-Guard Monta Ellis mit einer Verletzung am Knöchel auf und behauptete, sie sich beim Basketball zugezogen zu haben, Es stellte sich jedoch heraus, dass er einen Mopedunfall hatte. Ziemlich dreist, da er kurz zuvor einen 66 Millionen schweren Vertrag abgeschlOSsen hatte.

40. Hinter Gittern: Nowitzki-Mentor Holger Geschwindner kam 2005 groB in die Presse, als def Verdacht geäußert wurde, dass ef über drei Millionen Euro aus Provisionsverlrägen mit seinem Superstar nicht versteuert haben sollte. Er wurde zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt und hatte über einen Monat in Untersuchungshaft gesessen.

41. Trauerspiel: Ex-NBA-Forward Eddie Griffin starb 2007 im Alter von 25 Jahren bei einem Autounfall, als er von einem Zug erfasst wurde. Bis heute ist nicht geklärt, ob es Selbstmord gewesen ist. Griffin war früher schon aufgefallen, als er seiner Freundin mehrmals ins Gesicht geschlagen und sogar mit einer Pistole um sich geschossen hatte.

42. Wettrennen: Ein tragisches Ende nahm Hornets-Guard Bobby Phills im Alter von 30 Jahren. Im Januar 2000 lieferte er sich ein Autorennen mit Teamkollege David Wesley, geriet auf die Gegenfahrbahn und kam bei einem Crash ums Leben.

43. Kokser: Celtics-Forward Marvin Barnes gab zu, während der Saison 1978/79 auf der Ersatzbank Kokain zu sich genommen zu haben. Er vertuschte die Aktion mit einem Handtuch über dem Kopf. Obwohl es zunächst nicht aufgefallen war, musste Barnes seine Karriere ein Jahr später wegen seiner Drogensucht beenden. Er wurde lebenslänglich gesperrt.

44. Rookie-Skandal: Die frisch gebackenen NCM-Champs Mario Chalmers und DarreIl Arthur flogen aus dem Rookie-Entwicklungsprogramm 2008, nachdem sie auf ihrem Ho:elzinmer eine wikle Party mit Frauenbesuch gefeiert hatten. Kein guter Einstieg in die Welt der Profis.

45. Die Schattenseite von “MJ”: 1991 war kein gutes Jahr für Michael Jordan, zumindest privat nicht. Innerhalb von nur zehn Tagen verjubelte er über eine Million Dollar bei diversen Goltwetten. Im gleichen Jahr wurde publik, dass er eine Affäre hatte und seiner Liebhaberin 250.000 Dollar bezahlte, um diese vor seiner Ehefrau geheim zu halten.

46. Schlechte Verlierer: Bulls 1991 die Detroit Pistons in den Conference Finals mit 4:0 Spielen besiegt hatten, waren die Pistons-Akteure so beleidigt, dass sie schon kurz vor Ablauf der Spielzeit das Feld verließen.

47. Totschlag: 2002 wurde Ex-Nets-Center Jayson Williams wegen Totschlags verhaftet, weil er seinen Chauffeur erschossen haben soll. Vor Gericht argumentierte Williams, dass es ein Unfall gewesen war. Das endgültige Urteil ist bis heute noch nicht gefällt.

48. Doping-Affäre: Chis Andersen wurde 2006 wegen einer positiven Doping-Probe (Amphetamine) auffällig und für zwei Jahre gesperrt. Seit 2008 ist er wieder in der NBA aktiv.

49. Absprache: Die Timberwolves garantierten Joe Smith im Jahr 1999 einen zukünftigen Millionen-Vertrag, wenn er zunächst unter Marktwert unterschreibt, damit die T-Wolves noch weitere Deals einfädeln konnten. Minnesota wurden die fünf Erstrundenpicks entzogen und eine Geldstrafe von 3,5 Millionen Dollar aufgebrummt.

50. Außer Kontrolle: Nachdem 2003 ein Foul, gegen ihn gepfiffen worden war, rastete Pistons-Forward Rasheed Wallace aus und schmiss den Ball in Richtung Schiedsrichter. Dafür kassierte er auch noch ein technisches Foul. Nach dem Spiel wollte “Sheed” sogar auf den Referee losgehen, konnte aber abgehalten werden. Die Konsequenz: sieben Spiele Sperre.

NBA: Amare Stoudemire: Den Durchblick behalten

Mittwoch, 19. Mai 2010

Die Phoenix Suns können es noch! Das liegt nicht nur an Ex-MVP Steve Nash sondern auch an Amare Stoudemire, der nach überstandener Augenverletzung und etlichen Trade-Gerüchten immer noch die Fans verzückt

Der kleine Santos Medina trifft zum ersten Mal in seinem Leben einen Riesen. Doch der Fünfjährige fürchtet sich nicht vor dem 2,OB-Meter-Mann.Im Gegenteil: Als der Gigant seine Pranken auf Santos’ Schultern legt, grinst der Grundschüler bis über beide Ohren. Er ist mächtig stolz auf den Besucher seiner Grundschule. Es ist nämlich kein Geringererals Amare Stoudemire,Star der Phoenix Suns. Der Big Man verschenkt Rucksäcke an die insgesamt 300 Kids und hält einen Vortrag zum Thema Bildung. Doch der All Star belässt es nicht bei Weisheiten wie “Lesen, Schreiben und Rechnensind eure Schlüssel zum Erfolg im Leben”. Er erzählt den Kids ganz offen, dass die Saison 2009/10 seine letzte in Arizona sein könnte: “Wer weiß? Vielleicht ist dies der Anfang meiner Abschiedstournee.” Plötzlichhängt eine dunkle, unheimliche Wolke des Erwachsenseins über den kleinen, unschuldigen Köpfen. “Hey Kids! Schreibt den Suns schnell einen Brief, dass sie Amare behalten sollen”, sagt ein anderer Gast. Er will die Wolke schnell wegschieben. “Benutzt Wachsmaler oder was ihr möchtet. Wir geben das dann an den Club weiter.” Bunte Ranzen. Farbstifte. Fröhliche Kinder.Schöne Bilder, die Stoudemire im Frühling fast für immer verloren hätte. Zumindest auf seinem rechten Auge: Der Superstar wäre nämlich beinahe rechts erblindet, es drohte sein Karriere-Ende!

Riskante Notoperation

Das Unglück passiert am 1B. Februar 2009. DieSuns sind in LA. zu Gast und überrennen die Clippers erwartungsgemäß mit 142:119. Star des Abends ist mit 42 Zählern und elf Rebounds … Amare Stoudemire. Ausgerechnet er! Denn wenige Tage zuvor gilt sein Abgang per Trade als sicher. Doch die Suns halten an ihrem Draft-Pick von 2002 fest.

Dann der Schock: Stoudemire, der im Spiel einen Finger ins rechte Auge bekommt und die Partie trotzdem erfolgreich beende!, hat nach dem Spiel Schmerzen. Die unangenehme, aber alltägliche Verletzung ist wohl nichts Schlimmes- denken alle. Einähnlicher Unfall Stoudemires im Trainingscamp 200B verlief glimpflich – doch dieser nicht. Der Star muss unters Messer.Es geht um sein Augenlicht! “Amare hat eine erhebliche Ablösung seiner Netzhaut und Blut im rechten Auge”, erklärt sein Arzt . “Es ist ein Notfall.”

Das menschliche Auge funktioniert wie eine Kamera: Vorne lässt eine Linse Licht hinein, das hinten auf einer Nervenschicht (Netzhaut) abgebildet wird. Von dort werden dann die Bilder ins Gehirn transportiert. Eine Verletzung an dieser Stelle ist schwer zu behandeln, die Operation endet nur in 50 Prozent der Fälle erfolgreich. Bei Stoudemire geht zum Glück alles gut, trotzdem muss er im Juli eine Folge-OP über sich ergehen lassen. Der Doktor entfernt Flüssigkeit aus dem Auge und setzt ein Gasbläschen ein, um die Netzhaut zurück an ihren Platz zu drücken. Wer das bereits für heftig hält, hat die Anweisungen des Doktors noch nicht gelesen: zehn Tage am Stück mindestens 22 Stunden am Tag auf dem Bauch liegen! Stoudemire zieht für diese schwere Zeit extra in ein Hotel,um nichts zu riskieren.

“Es war die Hölle. Erst die Angst um mein Auge. Dann die OP und das ewige Herumliegen”, erinnert sich Stoudemire. “Aber ich musste mich am Riemenreißen. Für mein Auge. Für mein Team.Für meine Zukunft.” Selbst nach der Tortur auf seiner “Folterbank” muss der Mann mit der Trikotnummer eins cool bleiben. Denn der Blutdruck darf nicht steigen, sonst beansprucht er sein Auge zusätzlich. Heißt: kein Basketball. Kein Krafttraining. Keine schnellen (Kopf-)Bewegungen. Keine Blutstöße in den Kopf. Bitter: Selbst beim Essen, Schlafen und Toilettengang ist er gehandicapt. Zu den physischen Problemen kommt psychischer Stress. Am Draft-Tag, keine drei Wochen nach der zweiten Augenoperation, steht der potenzielle Franchise-Player vor dem Aus in Phoenix. Auch weil sich die Suns weigern, über eine Vertragsverlängerung zu sprechen.

“Wir werden diesen finanziellen Schritt nicht machen, bevor wir Amare wieder in Action gesehen haben”, sagt General Manager Steve Kerr ganz kühl. “Wir hoffen und erwarten,dass er wieder fit wird. Aber wir dürfen nichts überstürzen.” Die Konsequenz: Amares Vertrag läuft im Sommer 2010 aus. Dann kann er eine Vertragsoption ziehen und für ein Jahr sowie 17,7 Millionen Dollar verlängern. Oder gehen …

Doch damit nicht genug. Denn vor dem Draft taucht plötzlich wieder ein hässliches Trade-Gerücht auf. Es gilt sogar als sicher, dass Stoudemire nach Golden State wechselt. Doch weil College-Star Stephen Curry den Warriors in den Schoß fällt, wird der Trade in die Tonne gekloppt. Aber auch ohne abgeschoben zu werden, ist es für Stoudemire ein Horrorsommer!

Comeback-King

Doch der Pechvogel fightet weiter. Schafft das Comeback. Und hilft den Suns mit elf Siegen in 14 Partien aus den Startlöchern. Das siegreichste Team der Liga erzielt auch die meisten Zähler im Schnitt (110,4) bei der besten Feld- (49,2 Prozent) und Dreierquote (44,4) der NBA.Wow! Mittendrin ist Suns- Topscorer Amare Stoudemire mit neuer Schutzbrille und 19,9 Punkten pro Partie.

Das schnelle Spiel der Suns unter Headcoach Alvin Gentry, das sich am Turbo-Basketball seines Vor-Vorgängers Mike D’Antoni orientiert, macht die Suns wieder zum heißen Playoff-Team. “Es macht wieder Spaß”, freut sich Stoudemire. “Wir sind eine eingespielte Truppe mit tollen Spielern. Wir sind locker und reißenWitze,erledigen aber auch unsere Arbeit.” Doch der Gedanke, dass es seine Abschiedssaison sein könnte, lässt ihn nicht los. “Im Angesicht meines möglichen Karriere-Endes habe ich mich gefragt: Was ist eigentlich dein Vermächtnis?”, denkt Stoudemire nach.

“Hall-of-Famer? NBA-Meister? Das, was ich sein wollte? Nichts davon.Also setze ich jetzt alles daran, an meinem Denkmalzu meißeln.” Gut für die Suns, denn die haben einen zu 100 Prozent motivierten Stoudemire im Team und gewinnen ein Spiel nach dem anderen. So lange kann man die Trade-Gerüchte doch gern beiseiteschieben.

NBA: Dennis Rodman: Völlig Verrückt

Mittwoch, 12. Mai 2010

Wer sich alte Bilder von Dennis Rodmanan schaut, der wird sich wahrscheinlich verwundert die Augen reiben: Ist dieser brave Mann mit den Segelohren (Bild links) wirklich derselbe Typ, der wenig später mit Tattoos, Piercings und gefärbten Haaren die Öffentlichkeit schockte? Der als die größte Bedrohung der NBA galt? Und: Was um alles in der Welt ist bloß mit ihm passiert? Was hat den Forward, der in seinen ersten Jahren nur auf dem Court glänzte, zu einem der größten Spektakel der NBA Geschichte werden lassen?

Eine Eindeutige Antwort auf diese Fragen gibt es nicht. Nur eins ist klar: Im Sommer 1993 hat sich Rodman, der damals schon 32 Jahre alt war, komplett neu erfunden. Hat sein biederes Image abgelegt und sich neben seinen basketballerischen Fähigkeiten fast nur noch um Show und Skandale gekümmert. Und sich damit zu einer Persönlichkeit entwickelt, an der sich die Geister scheiden. Für die einen ist der fünfmalige Champ und siebenfache Rebound-König einer der besten Spieler aller Zeiten. Für die anderen der krasseste Akteur, der je das Parkett betreten hat. So oder so: Der Mann mit den bunten Haaren ist zum Mythos geworden – auch zehn Jahre nach seinem letzten groBen Erfolg. “Dennis war vor allem mit seinem Image beschäftigt”, erklärt Michael Jordan, der mit Rodman zwischen 1995 und 1998 bei den Bulls spielte. “Seine Qualitäten waren unbestritten. Aber es war oft schwer, mit ihm zusammenzuspielen. Manchmal dachte ich: Eigentlich gehört der Typ eingesperrt.” Als Rodman 1986 in die NBA kommt, ist das noch anders. Der dürre Athlet, der von den Pistons erst an Position 27 gedraftet wird, ist alles andere als ein Lautsprecher. Im Gegenteil: Er gibt sich schüchtern, zurückhaltend und zeigt sich nur auf dem Parkett bei seiner Defense feurig. Schritt für Schritt wird er zum Leistungsträger.

1989 und 1990 gewinnt er mit den Pistons den Titel, wird zudem All Star (1990, 1992) und Defensive-Player of the Year (1990,1991). In der Saison 1991/92 schnappt er sich unglaubliche 18,7 Rebounds pro Partie – und das mit “nur” 2,03 Meter Körpergröße.

Von der Polizei geweckt

Doch dann ändert sich plötzlich alles.Einerseits, weil sich der schüchterne Mann, der als Kind ohne Vater aufgewachsen war, nach mehr Anerkennung sehnt. Andererseits, weil für ihn wichtige Eckpfeiler in seinem Leben wegbrechen.

Zunächst tritt im Mai 1992 Chuck Daily, so etwas wie ein Ersatzvater, als Pistonscoach zurück. Dann lässt sich seine Frau Annie Bakes, mit der er fünf Jahre lang leiiert war, von ihm scheiden.

Das ist zu viel für den sensiblen Rodman. Im Mai 1993 will der damals 32-Jährige alles hinter sich lassen: Mit einem geladenen Gewehr parkt er vor der Pistons-Halle. Doch anstatt sich das Leben zu nehmen, weckt die Polizei am nächsten Morgen einen schlafenden und komplett veränderten Rodman. “In dieser Nacht habe ich beschlossen, dass ich etwas von mir töten muss”, schreibt Rodman in seiner Biographie “Bad as I wanna be”. Aber ich wollte mich nicht selbst umbringen, sondern nur den Dennis Rodman zur Seite räumen, der sich selbst im Weg steht. Ich habe die Person getötet, die ich nicht sein wollte. Ich habe beschlossen, nur noch das zu tun, was ich wirklich will.”

Von einem Tag auf den anderen vollzieht Rodman einen radikalen Kurswechsel. Er wechselt sein Outfit, seine Haarfarbe, seinen Style und vor allem sein Verhalten. Schrittweise mutiert der brave Forward zum unzähmbaren Bad Boy. Die Folge: Affären und Aussetzer.

Nachdem Rodman 1993 zu den Spurs gewechselt ist, kann ihn nichts und niemand mehr unter Kontrolle halten. Er legt sich mit Gegenspielern, Teamkollegen und Schiedsrichtern an und wird mehrmals gesperrt. Neben seiner schrillen Haarfarbe, die er ständig wechselte und seinen Tattoos sorgt eine heiße Affäre mit Pop-Ikone Madonna für Mega-Schlagzeilen. “Dennis liebt es, die Leute zu provozieren”, erklärt sein damaliger Coach John Lucas. “Er will nur auffallen.”

Dass Rodman im konservativen Texas nicht zurechtkommt, ist absehbar. Überraschend ist, dass ihn die glorreichen Bulls 1995 unter Vertrag nehmen. Und damit für einen Höhepunkt der Rodman-Hysterie sorgen. Denn an der Seite von “Superman” Jordan bekommt “Badman” Rodman noch mehr Aufmerksamkeit Und der Forward suhlt sich in den
unzähligen Schlagzeilen, die in der ganzen Welt über ihn verbreitet werden: seine Ausraster gegenüber Schiedsrichtern, seine Spontan-Hochzeit mit Nacktmodel Carmen Electra, seine Anfeindungen gegen Liga-Boss David Stern, sein Tritt in den Unterleib eines Kameramanns, Besuche in Schwulenclubs, sein Kino-Film “Double Team” oder sein Auftritt im Hochzeitskleid bei der Veröffentlichung seiner Biographie. Der Bad Boy sorgt ständig für Wirbel. Und was am meisten verwundert: auch auf dem Parkett.Mit gnadenloser Defense und unzähligen Rebounds ist er ein wichtiger Bestandteil der “Unbeatebulls”, die sich zwischen 1996 und 1998 drei Titel in Folge sichern. Rodman genießt den Erfolg, das Geld und den Ruhm. Und verliert dabei jeden Bezug zur Realität. “Ich hasse Geld, also bin ich nach Las Vegas gefahren, um es los zu werden”, ist einer seiner Sprüche. “Ich bin ein einziges lebendes Spektakel, und wo ich bin, ist Erfolg”, ein anderer. Nur: Nach dem Ende der Super-Bulls 1998 ist es mit dem Erfolg endgültig vorbei. Noch zwei Mal versucht er, in der NBA Fuß zu fassen, doch seine Engagements bei den Mavericks und Lakers scheitern nach wenigen Spielen, ein PR-trächtiger Einsatz in der englischen Liga 2006 ist schließlich sein letzter Auftritt als Basketball-Profi.

Und doch: Auch heute, zehn Jahre nach den letzten großen Erfolgen, ist der Name Rodman immer noch ein Begriff. Kein Wunder bei so vielen Rebounds und Skandalen. Verdient hat er sich die Aufmerksamkeit allemal.